Stadtjugendring hofft auf schnelle Installation – sinnvolle Investition für die Stadt

Der Regensburger Stadtjugendring macht sich weiterhin für eine zügige Installierung von weiteren Trinkwasserbrunnen in der Regensburger Altstadt stark. Erst in der vergangenen Woche entfachte sich, auch aufgrund der warmen Temperaturen, unter anderem in der Facebook-Gruppe „Du bist ein echter Regensburger…“ eine Diskussion über das Thema. Der Tenor ist eindeutig: Trinkwasserbrunnen wären eine sinnvolle Bereicherung für die Regensburger Altstadt.

Für die Installation von Trinkwasserbrunnen macht sich der Regensburger Stadtjugendring schon lange stark. Nun findet sich diese Forderung auch im Koalitionsvertrag. „Wir hoffen hier auf eine schnelle Umsetzung“, sagen Philipp Seitz und Detlef Staude. Daniela Kronschnabl wurde schon öfters auf die Forderung angesprochen – und hat bisher nur positive Rückmeldungen erhalten, dass Trinkwasserbrunnen die Stadt aufwerten würden: „Wasser ist eine lebensnotwendige Ressource, die jedem Menschen frei zugänglich sein sollte. In einer fortschrittlichen Stadt wie Regensburg halte ich deshalb Trinkwasserbrunnen für unbedingt nötig.“

Auch Philipp Kroseberg hat sich intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt. Trinkwasserbrunnen tragen auch zum Umweltschutz bei, betont er. „Ich selbst habe Wasserspender beziehungsweise Trinkwasserbrunnen schon öfters in anderen Städten benutzt, wie beispielsweise in Brixen und Brüssel. Außerdem bietet es auch Obdachlosen die Möglichkeit, jederzeit an sauberes und kostenloses Trinkwasser zu gelangen.“

Detlef Staude spricht ebenfalls den Umweltschutz an: „Die in Geschäften käuflichen Flaschen sind fast ausschließlich aus Plastik und werden als Ein-Weg-Flaschen in den allermeisten Fällen weggeworfen. Man könnte also viel Plastik sparen und Müll vermeiden.“ Dies zeigen auch aktuelle Zahlen der Deutschen Umwelthilfe: Demnach werden in Deutschland stündlich 1,9 Millionen Einweg-Plastikflaschen verbraucht. Im Schnitt verbrauche jeder Deutsche laut der Deutschen Umwelthilfe fast 200 Einweg-Plastikflaschen, die mittlerweile das dominierende Packmittel bei Getränken seien, pro Jahr. Für die Herstellung vieler Flaschen wird unter anderem Rohöl eingesetzt, was das Klima belastet.

Stadtjugendring-Vorsitzender Philipp Seitz hofft, dass das Thema trotz der Corona-Pandemie und der damit zu erwartenden Belastungen im städtischen Haushalt bald umgesetzt wird: „Das ist eine Investition in die Zukunft, von der alle profitieren würden und die sicher gut angenommen wird.“ Auch die Politik sei am Thema dran, betont der Stadtjugendring: Erst kürzlich habe Oberbürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer dem Stadtjugendring bei einem Gespräch versichert, dass die Trinkwasserbrunnen auf der Agenda stehen. Für den Stadtjugendring sehr erfreulich Nachrichten.

Der Regensburger Stadtjugendring macht sich für die Installation von Trinkwasserbrunnen in Regensburg stark. Foto: Huber